Written by Ben Hammer

„As always. Für RoadToPhotokina hat Julia es dieses Mal endlich nach Köln geschafft. Wir hatten schon häufiger deswegen geschrieben, aber irgendwie passte es der Jules nie so richtig in ihren Terminkalender.

Ausbildung. Prüfungen. Abschluss. Die Probleme der Jugend eben – Du weißt, was ich meine.

Kennengelernt hatte ich sie schon Anfang des Jahres, nachdem ich sie irgendwo auf Instagram bei Paule entdeckt hatte und für ein paar Fotos per E-Mail nach Köln eingeladen habe. Die hatte ich „damals“ in irgendeiner AirBnb gemacht und ziemlich verkackt. Matthes mag das anders sehen, ich bleibe bei meiner Meinung. Einmal hing das Asos Schild raus, einmal war der Flur zu klein. Am Ende gab es vielleicht fünf gute Schwarz-Weiß Fotos durch die Balkontür, die wir überall hätten machen können. Deswegen war das Wochenende schon weniger von Fotos, vielmehr von Stadtläufen und anderen Menschen geprägt. Julia scheint das nicht so schlimm gefunden zu haben, schließlich ist sie ja wieder gekommen. Zum Leute kennenlernen sind so Photowalks ja auch eine ganz gute Möglichkeit. Die Ausstellung im Anschluss war da mit Sicherheit auch nicht hinderlich.

Da Julia schon Donnerstag nach Köln anreiste, musste ich mir beim Bespaßungsprogramm etwas mehr einfallen lassen, was mir nur selten gelingt. Schlussendlich lief es auf die Klassiker hinaus. Ein bisschen den Garten zeigen, hier auf den Pollerwiesen und der Sonne beim Untergehen zugucken. Ein paar Serien konsumieren, bis die Augen zufallen, Marcus Nitschke besuchen und einen Kittchentalk aufnehmen (In diesem Fall mit Lina Alice, ihr könnt ihn hier hören) einfach mal eine Ausstellung vorbereiten, durch die Stadt laufen, beim Café Balthasar auf der Aachener Straße frühstücken. Mal zwei. Erste Fahrversuche mit dem Longboard unternehmen, diese natürlich sofort snappen, kurz einen Spagat auf den Asphalt legen und im Anschluss das Board gegen ein Frühstück tauschen. Und als Highlight zum Schluss einfach mal den Weg zum Hauptbahnhof finden, wenn die ganze Stadt wegen Demos gesperrt ist. In so Momenten vergisst Julia dann gerne ihre Pin, scheitert an der Puk Abfrage und kommuniziert dann wahlweise über Dein oder Matthes Handy mit dem Papa in der Heimat. Ganz gut, wenn jemand jetzt also um Julia‘s Hand anhalten will – wir haben seine Handynummer!  Dass sie sich angeblich nicht gelangweilt hat, kann ich immer noch nicht glauben, aber okay. Vielleicht gibt es ja doch noch unkomplizierte Menschen da draußen, denen es nichts macht, wenn der Gastgeber einfach mal mittags im Fatboy-Sitzsack wegpennt. Lediglich der Moscow Mule Konsum, kam dieses Wochenende wohl etwas zu kurz.

Als Schlusswort zitiere ich jetzt einfach dreist die kleine Frau, die das Wochenende mit der Fuji so schön dokumentiert hat, dass ich mir nun einen eigenen Fotoassistenten wünsche.

    Durch dich lerne ich jedes Mal so viele neue und kreative Menschen kennen. Total inspirierend!

— Julie Allez“

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by Julia-Aline Bartelt